Accelerator Science and Technology for Energy Recovery Linacs

Ansicht entlang der Strahlführung eines Teilchenbeschleunigers. Bild: Jan-Christoph Hartung

Bild: Jan-Christoph Hartung

Das Graduiertenkolleg GRK 2128 AccelencE (Accelerator Science and Technology for Energy-Recovery Linacs), eine Kooperation der Institute für Kernphysik der TU Darmstadt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Instituts für Theorie Elektromagnetischer Felder der TU Darmstadt ist fokussiert auf die Entwicklung und Erprobung von Energy-Recovery Linacs (ERLs) – Teilchenbeschleuniger, die die Energie der zuvor beschleunigten Teilchen, nach deren Gebrauch für wissenschaftliche Experimente, zurückgewinnen, anstatt sie zu verlieren. Dies ist relevant für das Erreichen höchster Strahlleistungen bei vergleichsweise niedrigen Betriebskosten.

Teilchenbeschleuniger sind für die Grundlagenforschung sowie zunehmend auch für die Industrie oder medizinische Diagnostik und Therapie unverzichtbare Hochtechnologie-Werkzeuge. Damit steigt der Bedarf an hochausgebildeten Spezialisten für deren Betrieb und Weiterentwicklung. AccelencE adressiert erstmals ein strukturiertes Promotionsprogramm zum Forschungsthema von ERLs an deutschen Universitäten. Diese Initiative profitiert von der günstigen Situation in der Zusammenarbeit der beiden Universitäten: So wird an der TU Darmstadt der Elektronenlinearbeschleuniger „S-DALINAC“ als erster Beschleuniger in Deutschland im Schema eines ERL betrieben. In Mainz ist im Rahmen des Exzellenzclusters „PRISMA“ ein erster an einer deutschen Universität betriebener Hochstrom-ERL, “MESA“, im Bau.

Das Forschungs- und Ausbildungskonzept greift diese Besonderheiten auf. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Bereichen der Beschleunigerphysik und Elektrotechnik forschen erstmals gemeinsam mit einander an verzahnten Promotionsprojekten zur Physik und Technik von ERLs.

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