SFB/Transregio zu Systemen der weichen Materie verlängert

Die DFG verlängert die Laufzeit des Sonderforschungsbereich/Transregio 146 „Multiskalen-Simulationsmethoden für Systeme der weichen Materie“ für weitere vier Jahre. Damit werden die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Rhein-Main-Universitäten Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und TU Darmstadt sowie des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung weiterhin Grundlagenforschung zu Systemen der weichen Materie betreiben können.
 

Der seit Oktober 2014 laufende Sonderforschungsbereich/Transregio (TRR) 146 „Multiskalen-Simulationsmethoden für Systeme der weichen Materie“ hat sich inzwischen zu einem international beachteten Zentrum in diesem Bereich entwickelt. Diese Leistung der Mainzer und Darmstädter Forschenden wird nun durch eine erneute DFG-Förderung gewürdigt. Für diese zweite Projektphase wurde der Förderbetrag im Vergleich zu den ersten vier Jahren um zwei Millionen auf neun Millionen Euro erhöht.

Die aus unterschiedlichen Fachgebieten der Rhein-Main-Universitäten Mainz und Darmstadt sowie dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung kommenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen in diesem TRR die weiche Materie mithilfe vom computergestützten Simulationen. Weiche Materie, im Alltag als Kunststoff, Holz, Öl oder Flüssigkristalle bekannt, besteht typischerweise aus großen Molekülen und reagiert stark auf kleine Veränderungen in der Umgebung. Da bei weicher Materie oftmals viele miteinander verwobene Prozesse auf unterschiedlichen Skalen zusammenspielen, wird bei den Simulationen ein Multiskalenansatz verfolgt. Wichtige Arbeit leistet dabei auch der Mainzer Supercomputer MOGON II des Schwerpunktes für Rechnergestützte Forschungsmethoden in den Naturwissenschaften. Dieser Mainzer Supercomputer gehört zu den 100 schnellsten Rechnern der Welt.

sh

 

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TRR 146 "Multiskalen-Simulationsmethoden für Systeme der weichen Materie"
Verlängerung SFB/TRR 146
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