Paul Fortier Prize 2018 an Promovierende aus Darmstadt und Mainz

Anna Neovesky wurde zusammen mit Frederic von Vlahovits im Rahmen der Digital Humanities-Weltkonferenz 2018 für die Webapplikation IncipitSearch mit dem renomierten Paul Fortier Prize ausgezeichnet. Der Preis wird für das beste Digital Humanities-Projekt von jungen Forschenden aus der ganzen Welt verliehen.

Anna Neovesky und Frederic von Vlahovits schauen in die Kamera. Bild: AdW Mainz

Anna Neovesky und Frederic von Vlahovits. Bild: AdW Mainz

IncipitSearch ist eine Suchmaschine für Musik-Incipits, mit der Musikkataloge und Musikeditionen durchsucht werden können. Incipits sind die ersten Takte eines Notentextes, mit deren Hilfe Melodien identifiziert werden können. Ausgangspunkt für IncipitSearch war die Erarbeitung einer Incipit-Suche für das digitale Werkverzeichnis der historisch-kritischen Edition "Christoph Willibald Gluck – Sämtliche Werke".

Entwickelt worden ist die Applikation von Anna Neovesky und Frederic von Vlahovits. Neovesky ist Stellvertretende Leiterin der Digitalen Akademie, einer Digital-Humanities-Forschungseinrichtung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Sie studierte Informatik, Mittelalterliche Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte in Leipzig und Würzburg und promoviert an der Technischen Universität Darmstadt. Von Vlahovits ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Digitalen Akademie. Er studierte Filmwissenschaft und Musikwissenschaft in Mainz und promoviert derzeit an der Johannes Gutenberg-Universität.

bjb

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