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Grey = Technische Universität Darmstadt

Verbund Archäologie Rhein-Main

Ausgrabungen, Ausstellungen, Studienangebote, Vorträge, Tagungen, Workshops, Publikationen – das Spektrum der archäologischen Aktivitäten im Rhein-Main-Gebiet ist reichhaltig und vielfältig. Der 2015 gegründete Verbund Archäologie Rhein-Main (VARM) bündelt diese und eröffnet den Altertumswissenschaftlerinnen und Altertumswissenschaftlern im Rhein-Main-Gebiet somit erstmals eine gemeinsame Plattform des trans- und interdisziplinären Austausches und der gemeinsamen Forschung. Dabei geht es nicht nur um die Archäologie des Rhein-Main Gebietes, sondern schließt auch die Forschungen aller Partnerinstitutionen ein, die nahezu weltweit stattfinden.

Die Kooperationspartner des Verbundes unterstützen sich gegenseitig bei ihren diversen Aktivitäten in Forschung, Lehre und Vermittlung der Archäologie. Ferner koordiniert VARM verschiedene interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppen und veranstaltet Workshops und Tagungen. Dadurch soll die schon vorhandene innovative altertumswissenschaftliche Spitzenforschung im Rhein-Main-Gebiet vernetzt und der Wissenschaftsstandort national und international weiter profiliert werden.

Der Verbund Archäologie Rhein-Main (VARM) wird von verschiedensten Institutionen getragen: Neben den Rhein-Main-Universitäten in Mainz, Frankfurt und Darmstadt sind das Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz, die Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt am Main sowie die Denkmalämter der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz beteiligt. In ihrer Zusammenarbeit ergänzen sich die Partner hervorragend und werden neue Projekte auf den Weg bringen, die erst im Verbund zu realisieren sind.
 

Rhine-Main Neuroscience Network

Das Rhine-Main Neuroscience Network (rmn²) wurde im Jahr 2010 als Zusammenschluss von Forschungsinstitutionen in Frankfurt und Mainz gegründet, um sich in den verschiedenen Bereichen der Neurowissenschaften gegenseitig zu ergänzen, um Technologien gemeinsam zu nutzen und neue Erkenntnisse schneller in die klinische Praxis umzusetzen. Die gemeinsame Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist dabei ein zentraler Baustein des Netzwerks. Beteiligt sind unter anderem die Universitäten und die Universitätskliniken der beiden Städte. Mit der TU Darmstadt gehört seit 2017 ein weiterer starker Partner dem Verbund an.

Graduate School of Economics, Finance, and Management

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management (GSEFM) ist eine führende, forschungsorientierte Graduiertenschule für Volks- und Betriebswirtschaft. Die im Jahr 2008 gegründete GSEFM ist eine gemeinsame Initiative der Rhein-Main-Universitäten Goethe-Universität Frankfurt, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Technische Universität Darmstadt. 

Charakteristisch für die GSEFM ist ihr dynamischer und interdisziplinärer Ansatz. Der Schwerpunkt der strukturieren PhD-Programme liegt auf der methodischen Ausbildung, der frühen Einbindung in die Forschung und einer engen Betreuung durch Lehrkräfte mit ausgeprägter Expertise im akademischen Bereich und der politischen Gestaltung. 

Mit einer vielfältigen Studierendenschaft von mehr als 230 Teilnehmenden aus über 40 Ländern und etwa 50 Lehrenden bietet die GSEFM ein lebendiges akademisches Umfeld. Promovierende profitieren von aussichtsreichen Karriereperspektiven, die ihnen Stellen im akademischen Bereich, internationalen Organisationen und der Privatwirtschaft ermöglichen können. Die GSEFM kooperiert mit führenden Forschungsinstitutionen wie SAFE, IMFS, IPP, FLEX und GRADE und stärkt so zusätzlich ihr Netzwerk im akademischen und beruflichen Bereich. 

Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands

Das Forschungsprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" erschließt den Familiennamenbestand der Bundesrepublik Deutschland und stellt die Ergebnisse per Internet sowohl der interessierten Öffentlichkeit als auch für weitergehende wissenschaftliche Belange zur Verfügung. Das Langzeitvorhaben ist eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der TU Darmstadt unter dem Dach der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Das Projektteam plant, nach und nach rund 200.000 Familiennamen lexikografisch zu erfassen, zu kartieren und auf ihren Ursprung hin zu untersuchen.

Afrikaforschung Rhein-Main

Mit der Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main bündeln die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Technische Universität Darmstadt ihre Kräfte im Bereich der Afrikaforschung. Der Verbund ist hochgradig interdisziplinär: Neben der Ethnologie und der Afrikanistik beteiligen sich unter anderem die Linguistik, die Filmwissenschaften und die Literaturwissenschaften, die Geografie, die Botanik und die Wirtschaftswissenschaften an dem Austausch. Dreh- und Angelpunkt der im Mai 2016 beschlossenen Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main ist das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF), in dem viele Fäden zusammenlaufen. In 2021 haben die Universitäten Mainz und Frankfurt den gemeinsamen Bachelor-Studiengang „Afrikanische Sprachen, Medien und Kommunikation“ eingeführt. Dieser Studiengang ermöglicht es den Studierenden, zwei afrikanische Sprachen zu erlernen und Narrative und Diskurse mit Bezug zu Afrika zu analysieren, einschließlich der Geschichte der Afrikaforschung. Der Studiengang kann als Haupt- oder Nebenfach studiert werden. 

Ebenfalls seit 2021 erforscht das BMBF-Verbundprojekt CEDITRAA (Cultural Entrepreneurship and Digital Transformation in Africa and Asia) die digitale Transformation der Kulturproduktion in Westafrika und Ostasien. Das interdisziplinäre Projekt verbindet zum ersten Mal die Afrika- und Asienwissenschaften und Forschungszentren in Frankfurt und Mainz, nämlich das ZIAF und das IZO (Interdisziplinäres Zentrum für Ostasienwissenschaften) der GU mit dem Georg Foster Forum der JGU. Das Projekt befindet sich seit Jahresbeginn 2025 in seiner zweiten Phase. Ein größeres gemeinsames Verbundprojekt zur Thematik der Kulturindustrien ist in Planung. 

Mercator Science-Policy Fellowship-Programm eröffnet

Wie kann die Wissenschaft ihre Expertise in Politik und Gesellschaft einbringen? Damit dieser Brückenschlag in Zukunft noch besser gelingt, gehen die Rhein-Main-Universitäten und die Stiftung Mercator mit dem gemeinsam entwickelten Mercator Science-Policy Fellowship-Programm einen neuen Weg. Im Rahmen einer feierlichen Eröffnung hießen die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Prof. Dr. Birgitta Wolff, und der Geschäftsführer der Stiftung Mercator, Dr. Wolfgang Rohe, die ersten 18 Fellows – allesamt Führungskräfte aus den Bereichen Verwaltung, Politik, Medien und Zivilgesellschaft – in der akademischen Gemeinschaft willkommen. Die Dinner Speech hielt Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und Vorsitzender des Rats der Agora Energiewende.