Die Europäische Union im globalen Dialog

Die Europäische Union steht im Mittelpunkt von Forschung und Lehre, Wissenstransfer und Vernetzung am 2015 eingerichteten Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI), einer Kooperation der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). CEDI vereint die Kompetenzen der beiden Rhein-Main-Universitäten zu EU-bezogenen Themen, um so Synergien zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und Ressourcen in den Europastudien zu generieren und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus soll CEDI einen wichtigen Beitrag zur besseren Auseinandersetzung mit EU-Themen in der Öffentlichkeit leisten.

Die TU Darmstadt und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben gemeinsam das Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI) eingeworben.

Die TU Darmstadt und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben gemeinsam das Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI) eingeworben.

Prof. Dr. Michèle Knodt von der TU Darmstadt steht CEDI als Direktorin vor. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Michèle Knodt von der TU Darmstadt steht CEDI als Direktorin vor. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Arne Niemann vom Institut für Politikwissenschaft der JGU leitet gemeinsam mit Prof. Knodt das CEDI. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Arne Niemann vom Institut für Politikwissenschaft der JGU leitet gemeinsam mit Prof. Knodt das CEDI. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Lehre auf Sichthöhe mit der Bankenmetropole

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management (GSEFM) ist im Jahr 2008 aus einer Allianz der Goethe-Universität Frankfurt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Technischen Universität Darmstadt entstanden. Mittlerweile hat sich mit der GSEFM ein herausragendes europäisches Ausbildungszentrum auf Graduiertenebene im Bereich Ökonomie, Finanzen und Management etabliert. Dazu bietet die GSEFM eine Reihe von Doktorandenprogrammen, die sich an amerikanischen Vorbildern orientieren. Zudem profitiert sie von den fächerübergreifenden Kompetenzen der drei Partneruniversitäten. Die Placements der Absolventinnen und Absolventen der GSEFM in Forschungs- und Lehrpositionen im In- und Ausland belegen, dass das Konzept aufgeht.

House of Finance auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management ist im House of Finance auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt zu Hause. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Christina E. Bannier ist Professorin für Corporate Finance an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Prof. Dr. Christina E. Bannier ist Professorin für Corporate Finance an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und lehrt "Advanced Corporate Finance" an der GSEFM. (Bild: Peter Pulkowski)

Prof. Michael Binder ist Professor für Internationale Makroökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Prof. Michael Binder ist Professor für Internationale Makroökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Vorstandsvorsitzender der GSEFM. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Volker Nitsch lehrt VWL mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der TU Darmstadt sowie an der Graduate School of Economics, Finance, and Management.

Prof. Dr. Volker Nitsch lehrt VWL mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der TU Darmstadt sowie an der Graduate School of Economics, Finance, and Management. (Bild: Peter Pulkowski)

Starker Verbund für die Afrikaforschung

Mit der Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main bündeln die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Technische Universität Darmstadt ihre Kräfte im Bereich der Afrikaforschung. Der Verbund ist hochgradig interdisziplinär: Neben der Ethnologie und der Afrikaforschung beteiligen sich unter anderem die Ägyptologie, die Linguistik und Literaturwissenschaften, die Geografie, die Botanik und die Wirtschaftswissenschaften. Dreh- und Angelpunkt der im Mai 2016 beschlossenen Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main ist das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung, in dem viele Fäden zusammenlaufen.

Blick auf verschiedene Publikationen des Frankfurter Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung

Die neue Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main nutzt maßgeblich die bereits bestehenden Strukturen des Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung an der Goethe-Universität Frankfurt. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Dr. Karen Hahn und Dr. Stefan Schmid leiten das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung.

Dr. Karen Hahn und Dr. Stefan Schmid leiten das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Thomas Bierschenk vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Prof. Dr. Thomas Bierschenk vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz begrüßt die Initiative Afrikaforschung Rhein-Main zur weiteren Vernetzung von Forschung und Lehre mit Afrikabezug an den drei Rhein-Main-Universitäten. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Exponate der Ethnografischen Studiensammlung, des Archivs für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finden sich mit der Ethnografischen Studiensammlung, dem Archiv für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen bedeutende Sammlungen afrikanischer Kultur. (Bilder: Stefan F. Sämmer, Peter Pulkowski)

Mit Donuts und Brezeln durchs Dickicht der Zahlen

Wissenschaftler erkunden „uniformisierte Strukturen in Arithmetik und Geometrie“: Darmstädter und Frankfurter Mathematiker bündeln ihre Kräfte, um vertrackten mathematischen Problemen Herr zu werden. Das hessische Forschungsförderungsprogramm LOEWE fördert sie dabei mit 3,5 Millionen Euro für vier Jahre.

Nahaufnahme von mehreren Donuts
Professor Jan Hendrik Bruinier an einem Whiteboard
Professor Martin Möller schaut in die Kamera

Nur auf den ersten Blick ein Donut: Die Wissenschaftler des neuen LOEWE-Schwerpunkts untersuchen, wie sich komplizierte geometrische Figuren durch einfache Räume beschreiben lassen. Bild: Patrick Bal

Studierende des Studiengangs Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung im Porträt

An der TU Darmstadt und der Frankfurter Goethe-Universität gibt es seit 2007 einen deutschlandweit einmaligen gemeinsamen Studiengang für Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung. Die Studierenden Jan Dannheisig und Jens Stappenbeck berichten über ihre Erfahrungen.

Jan Dannheisig (li., Bild: privat), Jens Stappenbeck (re., Bild: privat)

Politikwissenschaftliche Studiengänge verbinden Frankfurt und Darmstadt

An der TU Darmstadt und der Frankfurter Goethe-Universität gibt es seit 2007 einen deutschlandweit einmaligen gemeinsamen Studiengang für Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung. Bis dieser interuniversitäre und interdisziplinäre Weg zum Masterabschluss zusammen mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung geebnet war, musste Pionierarbeit bewältigt werden.

Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf (li., Bild: HSFK), Prof. Dr. Jens Steffek (re., Bild: Felicitas von Putzau)

Das INUIT-Teilprojekt der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt

Forscher der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt analysieren jahreszeitliche und geographische Unterschiede von Eiskeimen – ein Beitrag zum besseren Verständnis von Veränderungen des Erdklimas.

Professor Dr. Martin Ebert und PD Dr. Konrad Kandler bei der Voranalyse der Eiskeimproben. Bild: Chris Hartung

Informatikwerkzeuge für die Geisteswissenschaft

Besondere Dienstleistung für Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftler, die ihr Feld mit moderner Technik voranbringen wollen: Das CEDIFOR – Centrum für Digitale Forschung in den Geistes-, Sozial- und Bildungswissenschaften unterstützt ab sofort mit Expertise und Infrastruktur. Die Sprecherschaft liegt im Wechsel bei Forscherinnen und Forschern der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt.

Professorin Dr. Iryna Gurevych, Informatikprofessorin für Ubiquitäre Wissensverarbeitung in Darmstadt. Bild: Katrin Binner

Entstehung und Überleben der Materie

Die Experimente an der einzigartigen Beschleunigeranlage FAIR werden essentielle Fragen zur Entwicklung des Universums und zum Aufbau der Materie beantworten. HIC for FAIR ermöglicht die einzigartige Verschmelzung von Theorie und Experiment, von Grundlagenforschung und technischer Entwicklung.

Physiker wollen essentielle Fragen zur Entwicklung des Universums beantworten. Bild: Katrin Binner

Kernphysik-Zentrum für wissenschaftlichen Nachwuchs von TU und Uni Mainz

Energieeffiziente Teilchenbeschleuniger: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 2016 ein neues Graduiertenkolleg in der Kernphysik an der TU Darmstadt. Kooperationspartner ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Das Forschungsprojekt mit einer Laufzeit bis Ende 2020 wird mit 4,7 Millionen Euro ausgestattet.

Der Elektronenlinearbeschleuniger „S-DALINAC“ an der TU Darmstadt. Bild: Paul Glogowski