RMU-Präsidenten begrüßen Einigkeit von Bund und Ländern zur Exzellenzstrategie

Die Präsidenten der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt haben die Entscheidung der gemeinsamen Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit dem Bund zur Fortsetzung der Exzellenzinitiative als "Exzellenzstrategie" mit Freude und Erleichterung zur Kenntnis genommen.

News

Rhein-Main-Universitäten kooperieren in Lehre und Forschung zu Afrika

Die im Dezember vereinbarte strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten zeigt erste konkrete Ergebnisse in der Unterzeichnung einer Vereinbarung der Universitäten Frankfurt und Mainz zur Afrikanistik: Mit einem gemeinsamen attraktiven Lehrangebot kann ein Studiengang, bei dem afrikanische Sprachen im Mittelpunkt stehen, an beiden Orten ausgebaut werden. Gleichzeitig haben sich gerade über 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Universitäten Frankfurt, Mainz und Darmstadt auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit außeruniversitären Institutionen der Region getroffen, um unter dem Dach des Frankfurter Zentrums für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) ihre zukünftigen Forschungsaktivitäten zu bündeln und über gemeinsame Afrikaforschungen und ein interdisziplinäres Studienangebot "Afrikastudien" zu beraten. Virtuell sind die ersten Aktivitäten bereits seit Ende April 2016 auf einer gemeinsamen Homepage freigeschaltet.

Unterzeichnung einer Vereinbarung der Universitäten Frankfurt und Mainz zur Afrikanistik

(v.l.) Prof. Dr. Thomas Bierschenk (JGU), Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz (Goethe-Universität), JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch, Prof. Dr. Jost Gippert und Prof. Dr. Jürgen Runge (beide Goethe-Universität) (Bild: Stefan Schmid)

Rhein-Main-Universitäten fokussieren Profilbildung und strategische Ziele

Die Rhein-Main-Universitäten haben sich über Profilbildung und Steuerungsprozesse ihrer Allianz verständigt. Bei einem Strategie-Workshop am vergangenen Wochenende definierten die Präsidenten, Kanzler sowie die Leiter der Strategie- und Kommunikationsabteilungen der Goethe-Universität Frankfurt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Darmstadt die strategischen Ziele ihrer Kooperation und koordinierten deren operative Umsetzung.

Herausragende Arbeiten zur EU im globalen Dialog ausgezeichnet

Im Rahmen der Annual Lecture des Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI) wurden am 1. Juli 2016 drei Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der TU Darmstadt mit dem Jean Monnet Award on EU in Global Dialogue" geehrt. Damit zeichnet CEDI herausragende Abschlussarbeiten aus.

Verleihung des Jean Monnet Awards 2016: (v.l.) CEDI-Direktorin Prof. Dr. Michèle Knodt mit den Preisträgern 2016 Katharina Kleinschnitger, Simon Ant und Dr. Stephanie Bergbauer sowie CEDI-Co-Direktor Prof. Dr. Arne Niemann (Bild: Claus Völker)

Archäologen im Rhein-Main-Gebiet vernetzen sich

Mit dem Verbund Archäologie Rhein-Main (VARM) entsteht in der Rhein-Main-Region ein bedeutendes Zentrum der Archäologie. Angeregt wurde der Zusammenschluss archäologisch arbeitender Einrichtungen von den drei Universitäten in Darmstadt, Frankfurt und Mainz, den beiden Hochschulen in Mainz und in Wiesbaden sowie durch das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz (RGZM) und die Römisch-Germanische Kommission (RGK) des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt als außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Landesdenkmalämter und Museen der Region sind ebenfalls an der Initiative beteiligt. Daneben steht der Verbund auch Interessenten aus dem disziplinären Umfeld der Archäologie offen. Die kooperierenden Einrichtungen wollen einen Verbund gleichberechtigter Partner bilden, der ein außerordentlich breites Spektrum archäologischer Arbeit, Forschung und Lehre abdecken wird und hierzu herausragende Kompetenzen und Ressourcen einbringen kann.

Exponate der Klassisch-Archäologischen Sammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Bild: Peter Pulkowski)

Rhein-Main-Universitäten gründen strategische Allianz

Die Präsidenten der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt haben eine länderübergreifende Rahmenvereinbarung zur noch intensiveren Zusammenarbeit unterzeichnet. In dieser strategischen Allianz mit rund 107.400 Studierenden, 1.440 Professuren und aktuell mehr als 70 Kooperationen werden die drei Rhein-Main-Universitäten ihre bereits bestehende Zusammenarbeit in Forschung, Lehre, wissenschaftlicher Weiterbildung und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter ausbauen und nachhaltig etablieren. Die Landesregierungen in Hessen und Rheinland-Pfalz unterstützen das Vorhaben.

Unterzeichnung der länderübergreifenden Rahmenvereinbarung zur noch intensiveren Zusammenarbeit der Rhein-Main-Universitäten

(v.l.) Minister Boris Rhein, TU-Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Ministerin Vera Reiß, Prof. Dr. Birgitt Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität, und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch (Bild: Peter Pulkowski)

Geografische Lage der Rhein-Main-Universitäten
Facts and figures on the Rhine-Main Universities
Geographic location of the Rhine-Main Universities
Daten und Fakten zu den Rhein-Main-Universitäten

Eine neue Qualität der Namensforschung

Das Forschungsprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" erschließt den Familiennamenbestand der Bundesrepublik Deutschland und stellt die Ergebnisse per Internet sowohl der interessierten Öffentlichkeit als auch für weitergehende wissenschaftliche Belange zur Verfügung. Das Langzeitvorhaben ist eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der TU Darmstadt unter dem Dach der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Das Projektteam plant, nach und nach rund 200.000 Familiennamen lexikografisch zu erfassen, zu kartieren und auf ihren Ursprung hin zu untersuchen.

Blick auf die Webseite des Digitalen Familiennamenwörterbuchs Deutschlands

Das Forschungsprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" erschließt den Familiennamenbestand der BRD von 2005 und stellt die Ergebnisse online frei zur Verfügung. (Bild: Peter Pulkowski)

Dr. Rita Heuser von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und Prof. Dr. Damaris Nübling von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Auf Mainzer Seite zeichnen Prof. Dr. Damaris Nübling (vorn) vom Deutschen Institut der JGU und Dr. Rita Heuser (hinten) von der hiesigen Akademie der Wissenschaften und der Literatur verantwortlich für das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands. (Bild: Peter Pulkowski)

Prof. Dr. Nina Janich und Prof. Dr. Andrea Rapp von der Technischen Universität Darmstadt

Prof. Dr. Nina Janich (l.) und Prof. Dr. Andrea Rapp (r.) sind seitens der TU Darmstadt am Langzeitprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" (DFD) beteiligt. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Flyer zum Projekt "Deutscher Familiennamenatlas"

Das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands basiert auf dem seit 2005 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt "Deutscher Familiennamenatlas". (Bild: Peter Pulkowski)

Expertise für die Zukunft Europas

Die Europäische Union im globalen Dialog ist das Thema im neu eingerichteten Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI), eine interdisziplinäre Kooperation der TU Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Durch das Zentrum soll ein anspruchsvolles, interdisziplinäres Programm von Forschungs- und Lehraktivitäten, aber auch von Wissenstransfer und Vernetzung über ein universitäres Umfeld hinaus verwirklicht werden.

Die CEDI-Direktoren Prof. Dr. Michèle Knodt und Prof. Dr. Arne Niemann (r.) im Gespräch mit Prof. Sharon Pardo (l.) von der Ben-Gurion-Universität des Negev (Foto: Claus Völker)

Die CEDI-Direktoren Prof. Dr. Michèle Knodt und Prof. Dr. Arne Niemann (r.) im Gespräch mit Prof. Sharon Pardo (l.) von der Ben-Gurion-Universität des Negev (Bild: Claus Völker)

Schwerste Atome im Rampenlicht

Erste spektroskopische Untersuchung des Elements Nobelium: Die Analyse von Atomspektren ist von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der Atomstruktur. Bislang waren die schwersten Elemente für Untersuchungen mit optischer Spektroskopie nicht zugänglich, da sie weder in der Natur vorkommen noch in wägbaren Mengen künstlich erzeugt werden können. An Atomen des Elements Nobelium mit der Ordnungszahl Z=102, die sie an der GSI-Beschleunigeranlage erzeugten, ist es Wissenschaftlern gelungen einen Blick in den inneren Aufbau sehr schwerer Atome zu werfen.

Blick ins Innere der optischen Zelle zur Laser-Resonanzionisationsspektroskopie an Nobelium (Foto: M. Laatiaoui, GSI Helmholtzzentrum/HIM)

Elektromagnetische Sensoren treffen Biomedizin

Das Schwerpunktprogramm ESSENCE erforscht neuartige Sensorkonzepte: Sie öffnen Türen, parken Autos ein und ermitteln Füllstände – elektromagnetische Sensoren. Warum sollten sie nicht auch Moleküle, Zellen oder Tumore detektieren, untersuchen oder behandeln können? Das deutschlandweite Schwerpunktprogramm ESSENCE klärt diese Frage in zehn Teilprojekten.

Messreihe zur Entwicklung minimalinvasiver Mikrowellen-Testsonden, die sich künftig für Diagnose- und Therapiezwecke eignen könnten: (v.l.) Carolin Reimann, Prof. Rolf Jakoby, Dr. Martin Schüßler, Dr. Margarita Puentes (Foto: Katrin Binner)

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