• Sammlung

16-mm-Filmarchiv

  • Geistes- und Sozialwissenschaften

Universitäre Celluloid-Film-Sammlungen sind in Deutschland selten und besonders. Die 16mm-Sammlung wurde seit Institutsgründung 1991 sukzessive aufgebaut. Das Konvolut der Filme des Frühen Kinos (1895 bis ca. 1918) als wertvoller Grundstock der Sammlung besteht fast ausschließlich aus Unikaten, d.h. eigens angefertigten 16mm-Kopien von restaurierten 35mm-Farbnegativen des niederländischen EYE Filminstituts. Hinzu kamen Experimentalfilme, Klassiker des Autorenkinos sowie Lehr- und Wissenschaftsfilme. 

In Zeiten der Digitalisierung von Filmproduktion und -rezeption betont die Sammlung von derzeit ca. 320 Filmen die Relevanz des analogen Filmmaterials. Sie stellt einen hochgeschätzten Gegenstand der Forschung und Lehre sowie einen außergewöhnlichen Ort der praktischen Archivarbeit für Studierende dar, insbesondere für das Masterprogramm „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“. Durch im Rahmen der Lehre kuratierte Filmprogramme, kooperative Ausstellungen und fachübergreifende Projekte wird die Sammlung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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