Science Meets Policy
Datum
23. Januar 2026, 09:00 Uhr – 13:00 Uhr
Ort
TU Darmstadt
Beschreibung
Ob Klimawandel, Pandemiebewältigung, Bildungsreformen, internationale Konflikte oder nachhaltige Energieversorgung: Wissenschaftler*innen können mit ihrer Expertise Politik und Verwaltung dabei unterstützen, evidenzinformierte Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Das Vehikel dazu ist die wissenschaftliche Politikberatung. Von der Erstellung kurzer Analysen über die Teilnahme an Anhörungen und Fachgesprächen bis hin zur Mitwirkung an umfangreichen Studien und dauerhaft eingerichteten Sachverständigengremien umfasst Politikberatung mannigfaltige Formen und Formate.
An der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik/Verwaltung treffen allerdings auch unterschiedliche Ziele, Erwartungen, Handlungsparadigmen und Zeithorizonte aufeinander: Wie können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem Spannungsfeld gut positionieren, in Austausch mit Politik/Verwaltung treten und ihr Engagement mit Verpflichtungen in Forschung und Lehre verbinden?
Mit „Science Meets Policy“ bieten die RMU ihren Wissenschaftler*innen ein Serviceangebot zur zielgerichteten Vorbereitung auf ein Engagement in der wissenschaftlichen Politikberatung:
Datum: 23.01.2026 von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
(Die Teilnehmenden sind herzlich zu einem gemeinsamen Mittagessen im Anschluss eingeladen)
Format: Workshop in Präsenz
Referent: Tome Sandevski, Koordination der fächerübergreifenden Policy-Dialogprojekte der Rhein-Main-Universitäten, Goethe-Universität Frankfurt. Der Workshop findet im Rahmen des Erasmus+ ENGAGEgreen und des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms der Rhein-Main-Universitäten statt.
Inhalt: Wie kann wissenschaftliche Expertise Politik und Verwaltung erreichen? Was machen Parlamente, Ministerien/nachgeordnete Behörden und die Europäische Kommission eigentlich? Wofür benötigen diese wissenschaftliche Expertise? Wie kann der Austausch mit Politik und Verwaltung in den Arbeitsalltag von Professor*innen und die Umsetzung von Forschungsprojekten integriert werden? Welche schriftlichen oder interaktiven Formate bieten sich dafür an?
Nach einem internen Teil für Forschende der RMU werden in der letzten Stunde Florian Ismaier (Referatsleiter Raumordnung und Regionalplanung; Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum) und ein weiterer Gast aus einem hessischen Ministerium (TBA) über ihre Erfahrung mit dem Austausch zwischen Wissenschaft und Politik/Verwaltung berichten.
Anmeldungen an: ines.schiefke@tu-darmstadt.de, 06151 1620048