Mehr Auswahl, mehr Freiheit

Johannes Maiterth schloss im letzten Semester einen Doppelstudiengang an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ab. Nun studiert er an der Goethe-Universität Frankfurt und profitiert von den vielfältigen Möglichkeiten des RMU-Studiums. Mit dem RMU-Studium schaffen die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben.

Der Student Johannes Maiterth steht vor dem Philosophicum der JGU, Foto: Peter Pulkowski

Johannes Maiterth an seinem Lieblingsort auf dem Campus der JGU: der Pferde-Statue vor dem Philosophicum, Foto: Peter Pulkowski

Er lässt sich nicht allzu sehr von Fachgrenzen beeindrucken. „Wenn mich etwas interessiert, sehe ich es mir an“, sagt Johannes Maiterth, „egal, ob es nun eine Veranstaltung in Philosophie, Komparatistik oder Buchwissenschaft ist. Genau dies ermöglicht mir das RMU-Studium – und zwar an drei Universitäten zugleich.“

Voriges Semester schloss Maiterth einen Doppelstudiengang an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ab: Er absolvierte seinen Bachelor in Filmwissenschaft mit Beifach Geschichte und in Germanistik mit Beifach Wirtschaft. „Später möchte ich an der Distribution von Geschichten beteiligt sein“, erzählt er. Auf ein Medium will er sich dabei noch nicht festlegen: „Es könnten Bücher, aber auch Filme sein.“ In diesem Sommersemester wechselte Maiterth an die Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er schrieb sich für einen Master in Filmkultur ein. „Ich liebe Mainz zwar, aber dort wird so etwas einfach nicht angeboten. Der Studiengang umfasst unter anderem Veranstaltungen in Jura, Wirtschaft, Filmpraxis und Museumswesen.“

Maiterth erinnert sich gar nicht mehr so genau, wie er das erste Mal aufs RMU-Studium stieß. „Es könnte in einem Newsletter gewesen sein. Mir war aber schnell klar, dass dieses neue Angebot ideal für mich ist. Mit stehen ungeheuer viele Veranstaltungen offen, von denen ich mir viele für mein Studium anrechnen lassen kann.“ Das gilt zwar nicht so sehr für die Vorlesung zur Sportmedizin, die er sich im kommenden Semester anhören will, wohl aber für ein gerade laufendes Seminar in Komparatistik an der JGU.

„Mit dem RMU-Studium gewinne ich eine neue Form von Freiheit. Die Filmwissenschaft in Frankfurt hat nach meiner Einschätzung einen starken Gender-Schwerpunkt. Das ist sicher ein sehr wichtiges Thema, aber ich beschäftige mich nun mal eher mit Genre-Theorien. Mich interessierte zum Beispiel ein Seminar zum Autorenkino, das in Mainz angeboten wird, und nach kurzer Rücksprache mit dem Prüfungsamt war klar, dass es für mein Filmkultur-Studium in Frankfurt zählt.“

Maiterths Bewerbung fürs RMU-Studium lief erfreulich glatt. „Überhaupt kann ich bis jetzt nur positive Dinge berichten“, meint er. „Die Anmeldung war unkompliziert, und ich schaue nun auf einen Riesen-Pool von Veranstaltungen. Dort entdecke ich unglaublich viele Sachen, auf die ich neugierig bin, und ich kann an allen drei Unis nicht nur die Veranstaltungen besuchen, sondern auch die Bibliotheken nutzen. So habe ich mir mein Studium vorgestellt.“

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Porträt des RMU-Studierenden Marcel Juhas
Porträt der RMU-Studierenden Merve Akpinar
Porträt des RMU-Studierenden Enes Salija
Porträt des RMU-Studierenden David Botschek
Porträt der RMU-Studierenden Ceylan Dogan
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